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Stadtgefängnis

Neben dem Rathaus in Enkhuizen befindet sich das Stadtgefängnis: ein hohes, schmales Gebäude, das aufgrund von Bodensenkungen seltsam schief ist. Die Zellen sind noch intakt und Foltergeräte erinnern an das grausame Schicksal der Gefangenen. Das Gefängnis wurde 1612 erbaut, im frühen 20. Jahrhundert wies das Gebäude erhebliche Setzungen auf, so dass 1903 ein Betonfundament unter der Ostmauer und zwei hohe Gegenfestungen gegen diese Mauer gelegt wurden. Das merkwürdig hohe, schmale Gebäude, ganz aus Ziegeln auf rechteckigem Grundriss gebaut, ist fast vollständig in seinem ursprünglichen Zustand erhalten geblieben. Zellen: Im Inneren wurden im Erdgeschoss und in jedem Stockwerk zwei geräumige Zellen angeordnet, praktisch ohne Licht und Frischluft. Die Zellen sind aus schwerer Eiche, Türen und Fenster mit schmiedeeisernen Beschlägen und Gittern aus der Bauzeit. Über den Türen im Erdgeschoss ist das Baujahr 1612 eingemeißelt. Sie erreichen diese Etage über eine Wendeltreppe. Öffnung Das Stadtgefängnis ist von Beginn der Sommerferien bis einschließlich Tag des Denkmals für die Öffentlichkeit zugänglich. Das Gefängnis kann dann täglich von 13:00 bis 17:00 Uhr besucht werden, sofern ein Freiwilliger verfügbar ist. (Gruppen-)Führungen sind auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten möglich. Einen Termin dafür können Sie mit Joke Ruiter (0228 314 744) vereinbaren.