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Entdecken Sie die Ecke des Bauern

Entdecken Sie die Ecke des Bauern

De Boerenhoek ist ein besonderer Teil von Enkhuizen, in dem Sie an Grachten und authentischen, mit Käse gedeckten Bauernhäusern vorbeischlendern können. Etwas außerhalb des Zentrums gelegen, ist er unentdeckt und herrlich ruhig. Machen Sie einen Spaziergang und bewundern Sie die historischen Teehäuser und Gärten mit Blumen und Obstbäumen. Auf der Uferseite können Sie die markanten Kahnhäuser sehen.

Haben Sie genug vom Wandern? Dann steigen Sie in eine robuste Schaluppe der Kanalschifffahrt Enkhuizen und sehen Sie die Boerenhoek vom Wasser aus. Denn vom Wasser aus haben Sie den besten Blick auf die besondere Boerenhoek!

Ein Stück Geschichte

Die Boerenhoek entstand nach der zweiten Stadterweiterung um 1600. Da das Bevölkerungswachstum nach 1630 zurückging, wurde das Gebiet nur wenig bebaut. Viele Jahre lang war die Boerenhoek ein Zufluchtsort für wohlhabende Bürger, die dort ihre Gärten mit Gartenhäusern hatten. Um 1850 wurde das Gebiet nach und nach von Bauern in Besitz genommen. Inzwischen ist auch der letzte Stadtbauer weggezogen, aber der ländliche Charakter ist immer noch zu erkennen.

Westfriesische Käse-Deckelhöfe

In Boerenhoek gibt es noch authentische Bauernhöfe mit Käsedecken, darunter auch einige nationale Denkmäler. Auf einigen Bauernhöfen fehlen die charakteristischen Dars-Türen (große Türen, durch die die Heuwagen hineinfuhren). Hier sind solche Türen nicht notwendig, da das Heu vom Kahn direkt zu den Heuschobern transportiert werden konnte. Die Bauern transportierten alles mit dem Kahn zu den Weiden außerhalb der Stadtmauern. Überall sind auch Holzschuppen im Wasser zu sehen. Diese „Häuser“ werden Binnenschifferhäuser genannt. Dort konnte der Bauer oder Gärtner seinen Kahn und seine Geräte sicher unterbringen.

Bailey und Wasserschleusen

Die Boerenhoek wird teilweise von der Vest umschlossen. Die Festung von Enkhuizen verfügt über zwei besondere Wassertore, den Oude Gouwsboom und den Boerenboom. Während die Stadttore die Zufahrtsstraßen der Stadt schützten, sorgten die Wassertore dafür, dass die ebenso wichtigen Wasserwege abgesperrt werden konnten. Durch die Wassertore konnten die Bauern mit Schiffen in die Stadt einfahren oder sie verlassen. Das war sehr wichtig, denn bis ins 20. Jahrhundert waren viele Ländereien in den Poldern um Enkhuizen nur mit dem Boot zu erreichen.

Teehäuser

Diese Häuser wurden früher von den wohlhabenden Bewohnern der Stadt als Gartenhäuser genutzt. Sie sind sehr flach und hinter ihnen befanden sich große Gärten mit Blumen und Obstbäumen. So konnten die wohlhabenden Bürger der stinkenden Stadt entkommen und den Sommer im Schutz der Stadtmauern genießen.

Wandern, Bootfahren, Übernachtung